Alternativen für Oedingen! FBL-Kandidatin Farah Fahim stellt sich vor und skizziert die Zukunft des Remagener Stadtteils.

Alternativen für Oedingen! FBL-Kandidatin Farah Fahim stellt sich vor und skizziert die Zukunft des Remagener Stadtteils.

Die FBL hat in Oedingen eine Kandidatin aufgestellt, die eine Alternative zum bisherigen Politikstil im Ort sein will. Im Zentrum steht für Farah Fahim die Art des Umgangs mit den Oedinger Bürgern, den sie als Ortvorsteherin offener als in der Vergangenheit gestalten wird.

Farah Fahim: Ich bin in Indien geboren, habe Rechtswissenschaften und Wirtschaft studiert und beruflich lange in Südtirol und Brüssel gelebt. Seit 2014 ist Oedingen mein Zuhause. Die offene und freundliche Art der Menschen hier in Oedingen hat mir den Entschluss zur Kandidatur leicht gemacht. Wenn die Wahl der Oedinger auf mich fällt, kann ich ihnen viel zurückgeben.

Als Ortsvorsteherin wäre ich die erste Frau in diesem Oedinger Amt. Mir ist es sehr wichtig, einen echten Dialog mit den Bürgern, den Vereinen und weiteren Akteuren im Ort aufzubauen. Ich möchte noch genauer zuhören. Dazu werde ich regelmäßige Bürgertreffs mit dem Ziel einrichten, unsere gemeinsamen Anliegen nicht nur im Ortsbeirat, sondern auch auf Stadtebene vertreten zu können. Dabei ist mir auch der Dialog mit anderen Ortsteilen Remagens sehr wichtig. In vielen Gesprächen wurde es bedauert, dass der bisherige Ortsbeirat keine Plattform für solch wichtige Gespräche aufgebaut hat. Ich werde das ändern, weil diese Art eines transparenten, sachlichen und ehrlichen Umgangs miteinander die Durchsetzbarkeit unserer Vorhaben stärkt.

Ich möchte, dass Oedingen den Anschluss an die Zukunft nicht verliert! Aus meiner Arbeit als Koordinatorin für europäische Projekte bringe ich Erfahrung im Umgang mit vielen innovativen Themen und Kontakte zu Experten mit. Gerade für eine kleine Gemeinde wie Oedingen bieten solche Kenntnisse auch eine gute Chance Fördertöpfe gezielt zu nutzen. Diese existieren für Natur- und Klimaschutz, Mobilität und Nahversorgung sowie Energieerzeugung mit Erneuerbaren Energien, Nachhaltigkeit und „Dorferneuerung“ sowie Digitalisierung und Kultur. Ich sehe zum Beispiel mit einer verbesserten Digitalisierung die Möglichkeit, Oedingen zu einem „Smart Village“ zu machen. Als ein zentrales Informations- und Kommunikationsportal stelle ich mir eine „Oedingen-App“ vor.

Wichtig ist mir, ein Carsharing-Vorhaben als Pilotmaßnahme anzustoßen. Wir können mit ein oder zwei E-Autos in Oedingen beginnen. Natürlich brauchen wir hierzu die passende Infrastruktur mit Strom aus erneuerbaren Energien. Der Wunsch nach einer Bücherei-Telefonzelle wurde im Ortsbeirat Kripp beschlossen. Warum nicht auch in Oedingen? Ich möchte gerne die vielen Projekte aus „Leben und Älterwerden in Remagen“ auch auf Oedingen übertragen und mit neuen Ideen weiter fördern.  Zudem werde ich mich für sichtbare Naturschutzprojekte (z. B. das Vorhaben „Artenreiche Wiese“) einbringen. Gleiches gilt für den Erhalt und die Gestaltung nachhaltiger Flächen im Ort wie z. B. Gemeinschafts-Obst und Bienenwiesen, Verbesserung der Nahversorgung durch die Unterstützung der Hofläden im Dorf sowie regelmäßige Kultur- und Informationsveranstaltungen, mit denen das Ortsleben noch lebenswerter wird. Dies alles möchte ich gemeinsam mit unseren Mitbürgern, Vereinen und weiteren Akteuren anpacken und die Zukunft des Ortes auf die Bedürfnisse seiner Bewohner weiterentwickeln. Ich freue mich, wenn die Oedinger mich am 26. Mai hierbei unterstützen.

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