FBL Kripp: Lückenschluss der Strömungsleitwand unabdingbar

FBL Kripp: Lückenschluss der Strömungsleitwand unabdingbar

Das ehemalige Gelände der Maria-Luisen-Quelle im rheinnahen Bereich der Quellenstraße in Kripp wurde vor mehr als 15 Jahren bauplanungsrechtlich entwickelt. Gemeinsam mit dem privaten Investor wurde die Fläche überplant und die baurechtlichen Planinhalte für eine Wohnbebauung in einem Bebauungsplan und einem damit korrespondierenden städtebaulichen Vertrag fixiert.

Inhalt dieser Festsetzungen ist die Anlegung einer Strömungsleitwand im südlichen Bereich, um bei großen Hochwassern die in diesem Bereich immens aufkommende Strömung durch den Flusslauf der Ahr vom bebauten Bereich des Ortes abzuhalten.

Leider ist es jedoch bis heute nicht gelungen, eine durchgängige Leitwand zu realisieren.

Aber gerade dieser Lückenschluss ist zur Sicherheit der unmittelbaren, aber auch weiteren Rheinanlieger, zwingend erforderlich, um Schutz und Sicherheit zu gewährleisten und Schäden im Hochwasserfall abzuwenden.

Aus diesem Grund haben sich die Mitglieder der Freien Bürgerliste Kripp diesem Thema immer wieder angenommen und versucht gemeinsam mit der Stadtverwaltung und den privaten Eigentümern für die Thematik zu sensibilisieren und eine Realisierung des durchgängigen Hochwasserdammes zu erwirken.

Da aufgrund der Ausgestaltung der Vertragswerke kein Zwang zur unmittelbaren Herstellung des lückenlosen Leitdammes besteht, konnte über Jahre hinweg tatsächlich der Lückenschluss nicht erzwungen werden.

Daher wurde Ende des vergangenen Jahres von der Fraktion der Kripper FBL eine Änderung des Bebauungsplans im Ortsbeirat beantragt, in dem die tatsächliche Verpflichtung zum unmittelbaren Bau eines strömungsundurchlässigen Leitdamms festgeschrieben und somit durch das sog. „Baugebot“ durchsetzbar werden soll.

Glücklicherweise wurde dieser Antrag im Ortsbeirat, Bauausschuss und Stadtrat befürwortet, so dass das Änderungsverfahren tatsächlich eingeleitet werden konnte.

Es gilt nun, nach Beauftragung des erforderlichen wasserwirtschaftlichen Gutachtens das Verfahren proaktiv zu begleiten, um eine zeitnahe Umsetzung realisieren zu können.

„Es geht um die Sicherheit für die Kripper Bürger und deren Eigentum. Daher ist Hartnäckigkeit geboten, um im Ergebnis tatsächlich zeitnah den Lückenschluss durchsetzen zu können, denn viel zu lange besteht dieser Gefahrenpunkt schon. Abhilfe ist dringend geboten“, sind sich Ruth Doemen und Stefanie Kriechel aus der FBL-Ortsbeiratsfraktion einig.

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